Im Zusammenhang mit der möglichen Zulassung neuer Alzheimer-Medikamente in der Schweiz im Verlauf des Jahres 2024 hat der Verein Swiss Memory Clinics eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Die Expertinnen und Experten in dieser Gruppe haben sich das wertvolle und wichtige Ziel gesetzt, ein unabhängiges und umfassendes Bild von den Chancen und Herausforderungen der neuen Therapieformen im Schweizer Kontext zu erstellen.
Es wird erwartet, dass in absehbarer Zeit auch in der Schweiz neue Alzheimer-Medikamente zugelassen werden, was mit organisatorischen und klinischen Herausforderungen einhergehen wird. SMC möchte darauf vorbereitet sein und im Vorfeld möglichst gute Rahmenbedingungen für die Memory Clinics und somit für die Betroffenen schaffen. Aus diesem Grund wurde die von der Industrie unabhängige und interdisziplinäre Working Group «New Drugs» gegründet, die am 21.8.2023 erstmals getagt hat. In der Working Group sind alle an der SMC beteiligten Fachgesellschaften vertreten. In dieser Kick-Off-Sitzung wurde beschlossen, dass in zwei Subgruppen – Diagnostik und Therapie – parallel das Thema «system preparedness» bearbeitet werden soll. Die ersten Ergebnisse aus beiden Subgruppen werden dann anlässlich der zweiten Sitzung in der Gesamtgruppe zusammengetragen und diskutiert und schliesslich mit den Mitgliedern der SMC geteilt und besprochen.
Mitglieder der Working Group «New demential Drugs»
- Allali Gilles
- Andreas Monsch
- Ansgar Felbecker
- Anton Gietl
- Dan Georgescu
- Giovanni Frisoni
- Hans Jung
- Julius Popp
- Kathrin Lindheimer
- Marc Sollberger
- Markus Bürge
- Nadège Barro-Belaygues
- Olivier Rouaud
- Rafael Meyer
- Tatjana Meyer-Heim